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dII 〈ohne Artikel〉1. 〈Mus.; Abk. für〉 d-Moll (Tonartbezeichnung)2. 〈Math.; Zeichen für〉 Differenzial3. 〈Zeichen für〉 Durchmesser4. 〈Zeichen für〉 Denar5. 〈vor Maßeinheiten〉 Dezi..., 1/106. 〈Phys. u. Astron.; Zeichen für〉 Tag7. 〈Chem.; Zeichen für〉 dextrogyr* * *
d:1) Vorsatzzeichen für Dezi-;2) Einheitenzeichen für Tag (gleichbed. lat. dies), Darcy u. deutscher Grad (°d, vgl. Wasserhärte);3) Formelzeichen für Gitterkonstante, relative Dichte, Durchmesser, Dicke, Entfernung;4) Symbol für die Nebenschale der ↑ Nebenquantenzahl l= 2 (Abk. für engl. diffuse = diffus; vgl. Atomorbital), für Deuteron, Down-Quark u. (veraltet) für den Drehungssinn »nach rechts« bei optisch aktiven Verb. (Abk. für ↑ dextrogyr)5) Kennbuchstabe für die Stelle der ↑ Anellierung weiterer Ringe in kondensierten Ringsystemen;6) Abk. für ↑ Desoxy- in Symbolen für Desoxynukleoside u. -nukleotide (z. B. dAdo, dT) u. für Deuterium (deuterierte Verbindung).* * *
1. vierter Buchstabe des Alphabets, ein Konsonantenbuchstabe:ein kleines d, ein großes D schreiben.2. (Musik) zweiter Ton der Grund-(C-Dur-)Tonleiter.d = Durchmesser.* * *
ID,D,d,1) der vierte Buchstabe des deutschen und vieler anderer Alphabete, ein Konsonant mit dem Lautwert eines stimmhaften dentalen Verschlusslauts [d]. In einigen Positionen kann D auch den stimmhaften dentalen Reibelaut [ȓ] bezeichnen (zum Teil im Dänischen, Portugiesischen und Spanischen), schließlich kann es auch stumm sein (zum Teil im Dänischen, Norwegischen und Französischen) oder für den stimmlosen dentalen Verschlusslaut [t] stehen (zum Teil im Niederländischen, Norwegischen, Polnischen und Tschechischen). D kommt auch in Verbindung mit diakritischen Zeichen vor: so ist Đ Zeichen für [ȓ] z. B. im Isländischen und Altnordischen, für [dʑ] im Serbokroatischen und Ď für [dj] z. B. im Tschechischen.Die Entstehung des Buchstabens D lässt sich über das Griechische in semitische Alphabete zurückverfolgen, wo es einen stimmhaften, dentalen Verschlusslaut bezeichnet.2) D oder D., römische Abkürzungen u. a. für lateinisch Datum, Debet, Decretum, Dictator, Divus, Dominus, Dux.4) Einheitenzeichen: d für degré (beim ebenen Winkel) und für Tag; d für Tag bei astronomischen Zeitangaben.5) Formelzeichen: D für Brechwert, für Diffusionskoeffizient (Diffusion), für Direktions-, Richt- oder Rückstellmoment, für Durchgriff, für Durchmesser und für Energiedosis (Dosis); D für elektrische Flussdichte; d für relative Dichte, für Durchmesser.6) Homöopathie: D, Abkürzung für Dezimalpotenz (mit dahinter gesetztem Exponenten).9) Musik: die 2. Stufe der Grundtonleiter C-Dur, französisch und italienisch re (Solmisation). Die Erhöhung um einen Halbton heißt Dis, um zwei Halbtöne Disis; die Erniedrigung um einen Halbton heißt Des, um zwei Halbtöne Deses. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Tonbuchstabe D Zeichen für D-Dur und d für d-Moll als Akkord und Tonart. - D ist auch Abkürzung für Diskant und für Dominante.12) Vorsatzzeichen: d für Dezi (vor Einheiten).13) Währungszeichen: D für Dong und Dalasi.14) römische Zahlzeichen: D für 500.* * *
————————D [entstanden aus der „halbierten“ urspr. Schreibweise C|C von M = 1 000]: römisches Zahlzeichen für 500.————————
Universal-Lexikon. 2012.